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Psychologie der Heilung bei zu viel Empathie

19. Jun 2022 | Mind & Soul, Sensitive Empowerment | 2 Kommentare

Durch deine übergroße Empathie lässt du dich ständig in die Gefühle oder Probleme von anderen einsaugen?

Die moderne Psychologie bietet fundierte Erkenntnisse, wenn zu viel Empathie dein Problem ist. Durch systematisches Vorgehen und angewandte Psychologie kannst du dich nach und nach wieder leicht und energiegeladen fühlen -und das nachhaltig. 

Wenn du durch übertriebenes Mitfühlen bereits erschöpft, unzufrieden und schon krank bist, ist dieser Artikel für dich!

Warum mit Psychologie gegen zu viel Empathie angehen?

Du fühlst zu viel mit anderen mit und verlierst dich dabei nicht nur selbst, du strauchelst auch nach und nach in die totale Erschöpfung.

Immer versuchst du dein Bestes, damit es allen um dich herum gut geht. Aber wie das Leben so spielt, wird es bei deinen Mitmenschen genau wie bei dir niemals ruhig. Kaum scheint ein Problem gelöst, taucht das nächste auf. Du versuchst zu helfen, zu machen, zu tun. Denn wenn es den anderen gut geht, geht’s dir auch gut.

Du steckst nicht selten zurück, um die Harmonie zu kriegen, die du brauchst, um dich zu entspannen. Denn wenn du „ja“ sagst, ist endlich Ruhe im Karton!

Den Preis bezahlt du hinterher. Und er ist hoch. Du hast dieses Grollen im Bauch und einen bitteren Nachgeschmack. Du hättest für dich einstehen sollen, wieso kann die nicht selber ihren Mist erledigen, wie konnte er mich das nur fragen?!

Und nun bist du nicht nur überarbeitet, da du dir viel zu viel hast aufhalsen lassen – nein. Deine negativen Gefühle zerfressen dich zusätzlich von innen. Hier kannst du nur noch mit bewährten Ansätzen aus der Psychologie herauskommen. 

Zu viel Empathie bedeutet zu wenig Abgrenzung, und zu wenig Abgrenzung ist der Anfang deines Endes.

Es geht also nicht um weniger als deine Zeit, deine Kraft, deine Bedürfnisse, deine Ziele, deine Wünsche, dein Geld, deine Energie… und deinen Seelenfrieden.

 diZu viel Empathie heißt in der Psychologie auch Co-Abhängigkeit

Wenn du jetzt direkt wegwischen willst, warte noch einen Moment. Denn das Wort Co-Abhängigkeit ist super negativ besetzt und ist in echt was ganz anderes, als du jetzt denkst. In der Psychologie ist es nämlich genau das, was du als zu viel des Guten bei der Empathie wahrnimmst.

Es geht diesmal nicht um alkoholkranke Angehörige, es geht um die emotionale Abhängigkeit von anderen. Eine große Fixierung auf die Stimmung von anderen, starkes Mitleid und der Drang helfend eingreifen zu müssen sind typisch. Denn es ist essentiell für dich, dass deine Mitmenschen glücklich sind. Wenn sie es sind, kannst du es als (emotional abhängiger) Empath auch sein.

Wenn du die Mechanismen der Psychologie dahinter verstehst, wirst du auch dich und dein Leben endlich verstehen. Und das ist gut! Denn wenn du weißt, was das Problem ist, kannst du auch was dran ändern.  Um tiefer einzusteigen, lies meinen Artikel über „zu viel Empathie“weiter. 

Du kannst du mit Tools aus der Psychologie das Leiden durch zu viel Empathie heilen.

Die Heilung des Empathen ist ein psychologischer Prozess aus vielen kleinen Schritten. Er muss nicht schwer sein. Aber er bedeutet Arbeit an dir.

Der Weg aus dem Leid ist die zielgerichtete Beschäftigung mit deinen Werten, Bedürfnissen und deiner Identität. Mit deinen Zielen, deinem Leben. Von da ausgehend kannst du dann deine Grenzen definieren. Das festlegen, was für dich ok ist und was eben nicht. Und dann geht es um das handfeste Durchsetzen deiner Grenzen. Dafür brauchst du Strategien, die für dich funktionieren. All das kannst du mit richtig angewandter Psychologie erreichen.

Warum sollst du dir dir Mühe eigentlich antun, denkst du dir vielleicht. Es reicht ja auch, sich aus der nervigen Arbeit rauszuziehen oder den Kontakt zu der auslaugenden, anstrengenden Bekannten abzubrechen.

Doch Themen, die wir nicht lösen, holen uns früher oder später ein. Die Erfahrungen aus vielen Jahren intensiver Beschäftigung mit der Psychologie der Empathie zeigen: Die nächste auslaugende Nachbarin wartet schon drauf, sich an deinem Energietank gütlich zu tun.

Wenn du so weitermachst, wie bisher, wird es dir so gehen wie bisher. Und deine Ziele, Wünsche und Bedürfnisse werden weiter von den Zielen, Wünschen und Bedürfnissen anderer überrannt. Von dir und deinen Träumen bleibt dann nichts mehr übrig.

Eine der häufigsten Dinge, die Menschen auf dem Sterbebett bereuen lautet: Hätte ich doch nicht nur auf Erwartungen anderer gehört. 

Daher ist deine Heilung mit Hilfe fundierter Psychologie mit die wichtigste Arbeit, die du je in deinem Leben tun wirst.

Jeder emphatische Mensch, den du dafür bewunderst, dass er ausgeglichen ist und zielgerichtet seinen eigenen Weg verfolgt, hat eine persönliche Entwicklung mit Hilfe fundierter Psychologie durchgemacht. Sonst stünde er nicht da, wo er jetzt ist.

Wie kannst du dich durch Psychologie von zu viel Empathie befreien?

Mit meinem Modell, das verschiedene Therapieformen der Psychologie mit meinen Erfahrungen kombiniert, kommst du Step by Step wieder in die Freude und Energie.

Verantwortung übernehmen.

Wenn du die Verantwortung bei anderen lässt, bist du ein hilfloses Opfer. Hol dir die Macht zurück und übernimm für dich Verantwortung. Für dein Wohlbefinden.

Denn bislang hast du in erster Linie die Verantwortung für andere übernommen. Du selbst bist dabei massiv zu kurz gekommen. In der angewandten Psychologie ist es im ersten Schritt notwendig, dass du in die Selbstverantwortung gehst. Und nein, die hat nichts mit Schuldübernahme zu tun – gar nichts, nada! 

Versteckte Vorteile aufdecken

Du musst die Heilung wirklich mit jeder Zelle WOLLEN. Das klingt für dich vielleicht provokant, vielleicht wirst du auch gerade stinksauer. Das ist ok, eine normale Reaktion.

Leider steht Heilung oft ein gewisser Vorteil des Problems im Weg. In der Psychologie nennen wir das „sekundären Krankheitsgewinn“. Das ist was ziemlich fieses. Denn dieser sekundäre Gewinn ist uns überhaupt nicht bewusst. Die Heilung wird durch ihn aber verhindert, egal wie du dich ansonsten anstrengst. Wenn du z.B. durch deine Migräne nicht mehr deine grantige Schwiegermutter besuchen musst, da alle Verständnis haben, da du ja krank bist… ist es sehr schwierig, zu gesunden. Denn das hieße ja, du hättest gesund keine einfache „Ausrede“ mehr. Wie gesagt, du hast diese Ausrede nicht bewusst herbeigeführt – wer kriegt schon absichtlich und freiwillig Migräne?! Das hat dein Unterbewusstsein für dich übernommen, um dich zu schützen.

Das Geheimnis der Überwindung dieses Problems ist, auf andere Art die Vorteile zu sichern als bisher. Das erfordert Überwindung und Mut, lohnt sich aber extrem. Denn ansonsten bleibst du in deinem Leid und deinen Symptomen gefangen.

Dein Warum finden.

Um auch motiviert genug zu sein, die Arbeit der Heilung anzugehen und durchzuziehen, brauchst du dein ganz persönliches Warum. Dieses Warum darf aber nicht lauten „es soll halt mal irgendwie besser werden“, neeeeeee. Sowas motiviert dich nicht.

Dein Warum muss dich elektrisieren, begeistern und berühren.

Wie wirst du dich fühlen, wenn deine Probleme verschwunden sind? Was genau tust du dann? Wer umgibt dich dann? Du musst es nicht denken, sondern fühlen. Hierfür gibt es eine wunderbare Meditation, die Wunderfrage. Die Wunderfrage ist eine fundierte Übung aus der Psychologie (der systemischen Therapie). Sie macht dein Ziel, dein Warum für dich erfahrbar. Noch ehe es eingetreten ist. Und DAS gibt dir Kraft und Motivation!

Tipp aus der Psychologie: Ressourcen stärken und Nervensystem beruhigen.

Der nächste Schritt in der Psychologie hin zur Heilung ist, deine Ressourcen zu stärken. Du sollst erstmal Kraft schöpfen, bevor es ans Eingemachte geht. Was gibt dir Kraft? Wie kannst du gute Gefühle aktivieren? Wie dein Energielevel steigern? Hier gibt es unzählige Möglichkeiten, von psychologischen Techniken hin bis zu energiespendender Ernährung.

Dein überaktives Nervensystem muss unbedingt zur Ruhe kommen. Wenn es sehr gestresst ist, verfällst du schnell automatisch in zurück in alte Muster. Du bist dann auch nicht offen, Neues zu lernen. Du hast dann im wahrsten Sinne gar nicht die Nerven dafür! Hierfür eigenen sich sehr gut Entspannungsverfahren und bestimmte Nahrungsergänzungsmittel (sofern ein Mangel herrscht und dein Arzt nichts einzuwenden hat). 

Innere Spaltung beenden.

Dann gilt es, die Spaltung in dir zu beseitigen. Das heißt, zu beenden, dass du dich selbst für dein zu viel an Empathie verurteilst. Wie du schon weißt, bist du nämlich nicht Schuld daran, dass du dich schlecht fühlst. Du hast nun Verantwortung, dass es dir bald wieder besser geht – aber das ist etwas ganz anderes! Vergib also dir selbst, dass du gedacht hast, du seist Schuld, wenn du wieder einmal zu oft ja statt nein gesagt hast.

Außerdem solltest du anfangen, deine starke Empathie zu akzeptieren. Auch die Akzeptanz ist ein anerkanntes Mittel in der Psychologie. Oder noch besser: Auf sie stolz sein. Denn sie gehört zu dir und ist eine sehr wertvolle Fähigkeit. Sonst befindest du dich in einem permanenten Kampf gegen dich selbst. Dabei hilft dir ein Refraiming, das heißt, die Empathie aus einer anderen Perspektive zu sehen als bisher.

Inventur des Status Quo.

Jetzt erst ist eine ehrliche Inventur deiner heutigen (fehlenden) Grenzen in allen Lebensbereichen angesagt. Wie steht es um die Beziehungen in der Familie, in der Partnerschaft, auf der Arbeit und mit den Freunden? Gibt es hier vielleicht Energiesauger, die dir bislang mehr oder weniger bewusst waren? Wo ist ein Ungleichgewicht, wo ist vielleicht auch ein prima funktionierender Bereich, z.B. in einer bestimmten Freundschaft?

Aufdeckung der Ursachen.

Es ist wichtig zu verstehen, weshalb du zu viel Empathie empfindest und dadurch zu wenig Grenzen setzt. Es kann eine ziemliche Erleichterung sein, die Ursprünge dafür zu erkennen und festzustellen, dass du es nicht besser können KANNST.
Eine Reise in deine Vergangenheit deckt auf, von wem und wie du deine ungesunden Muster gelernt hast und warum du sie heute nicht mehr los wirst. Das nennt man in der Psychologie „aufdeckendes“ Arbeiten. Es wird sozusagen aufgedeckt, woher dein Problem kommt. Kennst du die Ursache, kannst du ganz anders damit umgehen. Weiters gibt es in der Psychologie Verfahren, die Probleme an der Wurzel auflösen können.

Quälende Gefühle loslassen und frei werden.

Um zu heilen, solltest du mit deiner Vergangenheit abschließen. Sonst schleppst du weiterhin ein tonnenschweres Päckchen mit dir rum. Dann kannst du zwar kurzfristig oberflächlich happy sein, aber langfristig werden dich die Altlasten einholen. Spätestens, wenn du ins Alter kommst. 
Und die negativen Gefühle, die dazu immer noch existieren, verarbeiten.

Schlüsselszenen aus deiner Kindheit kannst du nun als Erwachsene ganz neu betrachten. Das durch die Arbeit mit dem inneren Kind möglich. Das innere Kind ist ein innerer Anteil in dir, der noch heute existiert. Das ist keine Esoterik, sondern psychologisch fundiert. Du kannst die Verletzungen deiner Grenzen aus heutiger Sicht bezeugen. Und sogar deine Geschichte umschreiben, in dem du in die schmerzhafte Erinnerung eingreifst und dein inneres Kind aus der Situation rettest.

Was das bringt? Du wirst endlich innerlich frei und wirst durch die Erinnerung an belastende Ereignisse nicht mehr so belastet. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, wie z.B. EMDR oder das Klopfen, wenn du mit der inneren Kind Arbeit aus der Psychologie nichts anfangen kannst. 

Schädliche Glaubenssätze und Normen auflösen.

Dann gilt es, gesellschaftliche Normen und Mythen zu hinterfragen. Welche Glaubenssätze trägst du noch mit dir rum, dass du deine stressige Situation ungewollt aufrecht erhältst? Hierbei geht um die sogenannte kognitive Umstrukturierung deiner Gedankenmuster, die in der Psychologie eine zentrale Rolle spielt. Gerade Frauen müssen da viel Schrott ertragen. Angefangen vom Kult um die perfekte Übermutter bis hin zur Erziehung zum „braven Mädchen“. Besonders das „sich aufopfern“ wird bei uns romantisch verklärt.

Zwei Beispiele:

1) Sie gibt ihr letztes Hemd für ihre Familie.

Es ist sehr wertvoll, wenn du ein gebender Mensch bist. Eine liebende Mutter. Oder eine Freundin bist, auf die wirklich Verlass ist.

Doch es gibt einen kleinen, aber feinen Unterschied zwischen „aus ganzem Herzen geben“ und „sich aufopfern“.

Sich aufopfern sehr schädlich. Der Energiesausgleich ist verloren gegangen. Du gibst und gibst und bekommst aber nicht genug im Gegenzug. Das ist mega ungesund für dich und infolgedessen auch für deine Lieben. Wenn du erstmal leer bist, kannst du nämlich gar nichts mehr geben. Nicht, weil du nicht willst, sondern weil du es nicht mehr kannst. Nur aus deiner Kraft heraus kannst du nachhaltig Gutes erschaffen. Und wenn du nicht automatisch in den schädliche Muster gehst, wie automatisch helfend einzugreifen oder zu viel Leid zu übernehmen. 

Wenn du´s mal raus hast, mit der Empathie umzugehen und den Weg der Heilung gehst, dann wirst auch du deinen Energietank füllen können und mehr Wert für dich und andere stiften als je zuvor! 

2) An sich zu denken und sich abzugrenzen ist egoistisch.

Auch ein beliebter Mindfuck, der empathischen Menschen eingetrichtert wurde. Und den sie irgendwann selbst angefangen haben zu glauben. Wie sollte es auch anders sein? Alle ihnen wichtigen Menschen haben das entweder vorgelebt oder von ihnen (unbewusst) verlangt, dass sie ihre eigenen Bedürfnisse hinten anstellen. 

Wenn du nur noch an dich denken und andere außer Acht lassen würdest, wärst du egoistisch. Das liegt dir aber vom Wesen her fern. Wovon wir hier aber reden ist etwas ganz anderes. Es geht darum, auf dich zu achten, so dass DU dein bestes Leben führen kannst. Und Zugriff auf dein Potential hast. So und nur so kannst du auch für andere den meisten Wert stiften. Aus ganzem, gefüllten und strahlenden Herzen. 

Denn sei mal ehrlich: Wenn du wieder einmal ja gesagt hast, obwohl du nein meintest, hast du dich geärgert. Oder? Über dich, aber auch über die andere Person. Wie konnte sie das wieder fragen? Warum muss ich das jetzt wieder machen? Wenn mehr machst als du eigentlich willst, wirst du unweigerlich unterschwellig aggressiv. Und weißt du was: Dieser Groll schadet deinen Beziehungen. 

Auf dich zu achten und dich abzugrenzen ist das Gegenteil von Egoismus!

Deinen inneren Kritiker dämpfen und Empathie für dich selbst entwickeln.

Die Stimme in deinem Kopf, die dich so gerne kritisiert, nennt man in der Psychologie „inneren Kritiker“.

„Hättest du nicht aufpassen können?“

„Du bist doch einfach zu blöd!“

“Das ist nicht gut genug!“

Wenn du sehr gestresst bist, ist seine Stimme umso lauter. Es ist wichtig, ihn bewusst wahrzunehmen und immer wieder in seine Schranken zu verweisen. Ansonsten terrorisiert er dich von früh bis spät und torpediert deine Heilung.

Gleichzeitig solltest du die Empathie für dich selbst ausbauen. Denn du hast zwar übermäßig viel Empathie, aber bislang nur für andere! Auch das ist durch innere Kind Arbeit möglich, aber auch durch andere Übungen wenn dir das nicht zusagt.

Wichtiger Tipp aus der Psychologie: Definition und Kommunikation deiner persönlichen Grenzen.

Tadaaaaa…. kommen wir zum Herzstück in deiner Entwicklung zum ausgeglichenen, vitalen Empathen.

Jetzt geht es daran, deine persönlichen Grenzen für dich klar und deutlich zu definieren.

Hier darfst du dich mit grundsätzlichen Fragen beschäftigen. Wer bist du und wer bist du nicht? Was ist ok für dich und was nicht? Was sind deine Präferenzen und was geht für dich gar nicht? Das definierst du dann für jeden einzelnen Lebensbereich!

Du legst aber nicht nur fest, wie andere mit dir umgehen sollen (externe Grenzen), sondern auch, wie du mit dir selbst umgehen willst (interne Grenzen). Denn wenn du nur im Außen rödelst, dich selbst aber weiterhin wie den letzten Dreck behandelst, wird dir das nichts nützen.

Du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben. Die Beziehung zu dir selbst ist die wichtigste Beziehung in deinem Leben.

Umsetzen in der Praxis.

Psychologie darf nicht theroretisch bleiben, sonst kann sie dir nicht helfen.

Du fängst an, dich selbst so zu behandeln, wie du es wirklich verdienst. Geduldig, liebevoll und großzügig. Den inneren Kritiker hälst du weiterhin in Schach. Das ist im ersten Schritt sehr wichtig, denn sonst nimmt dir auch kein anderer deine Versuche ab, dir endlich Raum, Wahrnehmung und Anerkennung zu verschaffen.

Dann erst setzt du im Außen an, deine Grenzen durchzusetzen – also zu kommunizieren. Auch „abgrenzen“ genannt. In Baby Steps, keiner Hauruck Aktion. Und das ist eines deiner zentralen Lebensthemen. Das bedeutet, dass du das verteidigst, was dir heilig ist. Dass du nicht akzeptierst, dass andere dich nicht respektieren oder schlecht behandeln. Dass du das tust, was du tun willst und das nicht tust, was du nicht tun willst. Kurz: Dass du bist, wer du bist. Und damit auch denen Lieben mehr dienen kannst, als du es als Nervenwrack je könntest.

Abgrenzung geht auf viele Arten.

Mit Worten oder ohne. Die Worte müssen authentisch sein und zielgerichtet, so dass dein Gegenüber auch wirklich verstehen kann, was du sagen willst (effektive Kommunikation). Es bedeutet das Ende von passiv-aggressivem Verhalten und Groll, der automatisch erzeugt wird, wenn keine oder ineffektive Kommunikation stattfindet.
Abgrenzung ohne Worte geht zum Beispiel durch Taten oder Blicke. Es ist z.B.auch aktive Abgrenzung, deine Arbeitszeit zu reduzieren. Oder aus dem Raum zu gehen, wenn es dir zu viel wird. Oder auf Fragen nicht (sofort) zu reagieren.

Hier geht es ums Einüben und Tun im täglichen Leben.
Und nein, es reicht nicht, nur mit Sprüchen oder Schlagfertigkeit zu versuchen, sich abzugrenzen. Du brauchst ein starkes Fundament, damit aus Sicht der Psychologie die Abgrenzung überhaupt gelingen kann. Und dieses Fundament erarbeitest du dir mit den Schritten zuvor.
Das Schöne daran ist, dass es so leichter wird. Da du dann zu deinen Aussagen auch wirklich stehst. Wenn auch zu Beginn mit zitternder Stimme, das ist völlig wurscht. Du wirst nach und nach stärker, unabhängiger und authentischer. Einfach du! 

Abgrenzungs-Booster installieren.

Bislang war dein innerer Kritiker ja sehr aktiv und dein verletztes inneres Kind hat um sich geschlagen. Wollte endlich gesehen werden und zu seinen Rechten kommen.

Nachdem dein inneres Kind wieder die Liebe bekommt, die ihm zusteht, kannst du deine Durchsetzungskraft nochmal boosten. Das geht durch die Installation und Stärkung der inneren Kriegerin. Und diese Kriegerin steht ab nun für DICH ein. Klingt speziell? Ist aber keine Esoterik, sondern angewandte Psychologie.

Das ist kein Hokuspokus, sondern Psychologie, die zuverlässig gegen zu viel Empathie wirkt.

Mein Modell gegen zu viel Empathie basiert auf der aktuellen Hirnforschung und dem Vorgehen in der integrativen Psychotherapie. 

Wichtig ist, dass du das Modell nicht nur kennst und verstehst, sondern es umsetzt.

Lies diesen Blogartikel nicht, tu ihn!

Denn nur dann kannst du wirklich davon profitieren. Lass dich dabei von einem Profi begleiten, dann geht es dir viel schneller wieder gut, als wenn du es allein probierst.

Wenn du meine Unterstützung brauchst, melde dich bei mir.

Bitte sorge gut für dich! Du wirst noch dringend gebraucht. Und zwar vital, glücklich und voller Tatendrang.

Alles Liebe,
Dein Schöngeistrebell

Verrate mir: Was hast du schon versucht, um deiner starken Empathie Herr zu werden? Hast du stetig damit zu kämpfen oder gibt es in deinem Leben auch Phasen, in denen du in deiner Mitte bleiben kannst?